Bei sonnigem und unerwartet heißem Wetter konnte das Jahresfest als OpenAir-Gottesdienst stattfinden lassen. Thematisch ging es darum, wie sehr wir die Bibel als das Wort Gottes in unseren Alltag einbinden (können).
In seiner Predigt erzählt Matthias Müller, dass der ihn als Jugendlicher Gott so etwas wie der Weihnachtsmann gewesen sei und er später auf einer Freizeit in England durch das positive Verhalten der Mitarbeiter mit dem Glauben in Berührung kam. Er sei der Meinung gewesen, dass Bibelwort Menschenwort sei. Die Mitarbeiter hätten auch durch ihr Verhalten dagegengehalten, dass Bibelwort absolut Gotteswort sei. Er selbst habe von nichts eine Ahnung gehabt, sei davon aber sehr überzeugt davon gewesen.
So wie beim gemeinsamen Essen gehen nicht das Essen im Vordergrund stehe – sondern die Gemeinschaft, so gelte dies auch für das Bibellesen. Gott ist die Gemeinschaft mit uns sehr wichtig, liegt am Herzen.
Letztlich sei die Frage, ob das Bibellesen für uns wie Haarfärbemittel oder eher wie Sprühsahne ist:
Sprühsahne sei sofort da, aber auch schnell wieder weg. Haarfärbemittel muss einwirken, hält länger an. Psalm 16, 1 sagt: „Bewahre mich Gott, denn ich traue auf dich!“ Auch Gottes Wort brauche Tiefe, da dies Leben und Gebet verändere.