Bibelstunde :: Segensreiche Arbeit in Polen
Bibelstunde :: Segensreiche Arbeit in Polen

Bibelstunde :: Segensreiche Arbeit in Polen

In der Bibelstunde des CVJM Niederndorf am 19. März war die Mission für Süd-Ost-Europa zu Gast. Victor und Jarek führten durch den sehr interessanten, tiergehenden und kurzweiligen Abend.

Nach einer kurzen Vorstellung warf Victor die Frage in den Raum, was Mission heute eigentlich benötigt. Seine Antwort: 4G für Gebet, Gaben, Gehen und Geben:

Gebet (Kolosse 4, 3): Wir sind berufen zu beten für die einzelnen Missionare, Länder und die Menschen dort. Oft sind diese Länder noch verschlossen, Mission nicht so einfach möglich. Und für Menschen, die sich senden lassen!

Gaben (1. Petrus 4, 10.11): Wir sollen einander dienen mit der Gabe, die Gott uns gegeben hat. Das kann bedeuten zu beten, zu spenden oder selbst zu gehen. Jeder, wie er kann.

Gehen (Matthäus 28, 20): In seinen letzten Worten fordert Jesus seine Jünger auf zu gehen und zu predigen. In ihrem direkten Umfeld bis hin zu anderen Kontinenten und Ländern. Lassen wir uns rufen? Sind wir Zeugen in unserem Umfeld?

Geben (2. Korinther 9, 7.8): Paulus fordert uns im Namen Jesu auf freigiebig zu sein, aus dankbaren Herzen heraus anderen Menschen Unterstützung zukommen zu lassen. Nicht aus Zwang, sondern aus Liebe.

Nach einem Gebet stellte Jarek seine Arbeit vor und die Herausforderungen, die sich aus dem Ukrainekrieg für sein Land, seine Stadt und seine ganz persönliche Arbeit ergeben. Einerseits ist es eine große Gnade, dass Menschen kommen, aber natürlich in der Ursache schlimm. Aber er sei der Überzeugung, dass auch Gott hier in diese Situation hinein spreche.

Er beschreibt die Situation in Polen, in dem er verdeutlicht, dass 90 % aller Menschen katholisch seien, aber die meisten von ihnen noch nie persönlich in der Bibel gelesen hätten. Er berichtet von einer Frau, die dies mit 90 Jahren zum ersten Mal getan habe. Neben der Arbeit unter jungen Erwachsenen und der Arbeit unter Flüchtlingen sieht er ein wesentliches Standbein in seiner Wanderbibelausstellung, für die er öffentliche Räume nutze, damit die Hemmschwelle niedriger sei für Menschen zu kommen. Zudem arbeite er in Krankenhäusern und in Gefängnissen. In Kindergärten und kleinen Dörfern fänden Kinderevangelisationsveranstaltungen statt. Glaubenskonferenzen wären notwendig um das Glaubenswachstum zu fördern.

Jedes Jahr würden auf Märkten zahlreiche Kalender verteilt – sogar auf deutsch für die Touristen.

Als Gebetsanliegen sieht er die Bibelausstellungen und die Mission unter Ukrainern als Hauptanliegen.